Golden Oldies 2006


Von länderübergreifenden Unwettern, Feuerwehreinsätzen und Oldtimern


Die Teilnahme an einer Oldtimer Veranstaltung kann zu einem Abenteuer mutieren, die Golden Oldies waren sicher eins.
Heinz Jürgen Franke hatte in den letzten Jahren dort meistens den Alleinunterhalter in Sachen Daf gespielt, nur selten haben andere Mitglieder mitgeholfen, die Fahne unseres Vereins hochzuhalten. Während der letzten JHV hatte ich mich zur Teilnahme entschlossen, und nun stand das Wochenende vor der Tür.
Ich habe den 55er betankt, die Reisetasche gepackt und bin Richtung Herdecke gefahren. Winfried wollte das Info-Material des Daf Clubs auf den neuesten Stand bringen, und ich habe die neugestalteten Info-Blätter kopierfrisch mitgenommen. Unglücklicherweise war die A1 bei Hagen gesperrt und alle Möglichkeiten wieder auf die A 45 zu kommen, wurden durch diverse Staus äußerst erschwert. Viele Schleichwege und eine Stunde später hatte ich es geschafft, und konnte in Schwerte/Ergste wieder auffahren. Je weiter ich durch das Sauerland fuhr, desto dunkler wurde es. Ab Olpe, durch das komplette Siegerland, bis kurz vor Wetzlar durfte ich durch Unwetter fahren, die kaum Geschwindigkeiten über 50 km/h zuließen.

 

Wetzlar Ost bin ich abgefahren - und habe mich (wie meistens auf dem Weg nach Wettenberg) sofort verfranst. Fluchend die nächste Abfahrt runter und wieder zurück. Ich habe es dann geschafft und bin richtig bis zum Kreisverkehr gekommen. Dort allerdings bot sich mir eine neue Landschaft.

 
Der Bach links neben mir war vor 3 Wochen noch nicht da und den See zu meiner Rechten hatte ich an dieser Stelle auch noch nicht bemerkt.




Richtig dankbar war ich für die folgende Unterbodenwäsche, eine Wasserdurchfahrt von dieser Höhe hatte ich bisher noch nicht.
Mit klopfendem Herz und rutschenden Riemen - Ich kam durch !!!

Bei Heinz Jürgen angekommen, gingen die Wasserspiele mehr oder weniger fröhlich weiter.

 

Das Unwetter hatte sich über Wettenberg entladen (91,3 Liter/qm in 2 Stunden), und sich frecherweise in flüssiger Form in seinem Keller einquartiert. Nach 4 Stunden kam dann auch die Feuerwehr, und nach auspacken, zusammenbauen und verlegen,

 

verließ das Wasser den Keller wieder. Wir haben dann noch ein paar Flaschen lang die Abkühlung genossen, und dann versucht, ein wenig zu schlafen.
 
Am nächsten Morgen wurde dann der französische 55er von Heinz Jürgen aus der Garage geholt, der weiße 55er des Webmasters wurde geweckt, der Zeltwohnwagen angehängt und dann ging es nach Wettenberg-Kroftdorf. Dort wurde der Wohnwagen abgehängt, und anschließend der silberne Kombi von Heinz geholt.

 
 

Die Autos wurden an diesem Tag längs geparkt, der Tisch mit Clubwerbung aufgestellt, der Wohnwagen aufgebaut, die Clubfahne gehisst und ein paar Stühle hatten wir auch dabei. Nach dem alles stand, haben wir uns ein wenig umgesehen.

 

Ein 50er Jahre Trödelmarkt und ein kleiner Rummel in unmittelbarer Nähe (der uns an beiden Tagen mit seiner Musik folterte), sorgten zusammen mit den Oldtimern und den div. Bühnen mit Rock'n Roll Bands für eine schöne Stimmung.

 

Ein seltener Lloyd Bus und mehrere Messerschmitt Kabinenroller sieht man nicht mehr so häufig nebeneinander.


 

2 Kombis aus Köln, für mich als Lastesel Fan ein muss. Auch an dem "Schwarzfahrer" störte sich niemand.


 

Heckflossen, für die man einen Waffenschein braucht...


 

Ein Polo aus den ersten Jahren im schönen 70er Jahre grün


 

Auch die Kölner "Dickschiffe" haben eine feste Fangemeinde


 

Seltener Besuch, unser 2. Vorsitzender kam trotz Prüfungsvorbereitung und die Dame sehen wir später noch einmal.


 

Noch ein paar schöne Daf-Stand-Bilder


 

Den hatte ich früher auch einmal, in der "zahmeren" Version. Heute hätt ich den gern...


 

Am Sonntag wurde erst einmal Platz für die Oldies gemacht, und wir haben einen Pavillion als Sonnenschutz aufgestellt


 

Auch Jacques van Luijt hat mitgeholfen und seinen 55 Marathon ausgestellt.


 

Die Massen strömen und viele Besucherinnen kamen im "Wirtschaftswunderlook"


 

Der gelbe Opel Gt passt nicht in die Reihe Bremer Schönheiten


 

Was hätte Borgward noch für schöne Autos bauen können...


 

Schöner Barockengel (Als BMW noch Autos baute...) und die Seitenansicht


 

Könnte mir auch gefallen, aber immer die Poliererei...   Da ist die Dame von gestern wieder


 

Jacques sprach die Dame an und konnte Sie zum Verschönern unserer Autos überreden


 

Schöne Frauen in Pettycoats soweit das Auge reicht


 

Wieder eine gelungene Clubpräsentation, fanden auch Petra und Winfried...


Nach Abbau und der Rückführung der Fahrzeuge haben wir noch bei Heinz-Jürgen gegessen, und sind anschließend nach Hause gefahren. Für die freundliche Aufnahme bei den Frankes dankt der Webmaster. Auch Jacques van Luijt vielen Dank für seine Mithilfe.

Bis zum nächsten Jahr